Am Sonntag ist es wieder so weit, die LED-Kerzenwerkstatt wird wieder geöffnet. Wie all die Jahre auf dem Deizisauer Weihnachtsmarkt, können am Stand der LED, Kerzen zu kleinen Kunstwerken veredelt werden. Wir hoffen auf zahlreiche neue Kerzenbastler, denen es bisher nicht möglich war, kleine Kerzenwunderwerke zu schaffen.
Die Kreativen werden mit Freude feststellen, dass der Preis für die Kerzen gleichgeblieben ist, wie schon seit etlichen Jahren. Dazu bieten wir wieder unseren alkoholfreien Früchtepunsch an, der nicht nur unter den Kindern Liebhaber hat. Den Stand der LED findet ihr wie immer direkt vor dem Rathaus. Jetzt hoffen wir auf einen trockenen Sonntag.
Erholsame Sommertage wünschen wir allen Leserinnen und Lesern des Amtsblatts Deizisau. Eine entspannte Sommerzeit wünschen wir auch unserer LED-Liste. Nach der Sommerpause starten wir mit neuer Energie und einer guten Besetzung. Ganz besonders freuen wir uns über den super Erfolg von Lena Pfeifer mit einem Stimmenzuwachs von fast 50 % auf genau 1.800 Stimmen. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an alle, die uns so toll unterstützen. Lena Pfeifer war an der konstituierenden Sitzung nicht anwesend wegen einer schulischen Studienfahrt im Ausland. Ihre Verpflichtung erfolgt daher in der öffentlichen Sitzung im September. Bürgerinnen und Bürger sind immer willkommen im Ratssaal.
Aus unserer Fraktion verabschiede ich heute zwei junge engagierte Ratsmitglieder – Maren Kenner und Niclas Bingel.
Liebe Maren, lieber Niclas,
fünf Jahre Gemeinderatstätigkeit erscheinen vielen – wenn ich so in die Runde schaue – eher eine kurze Zeit, anderen wiederum eine immens lange Zeit. Für euch junge Menschen sind fünf Jahre eine lange Zeit. Ein wenig überrascht und überwältigt vom Wahlergebnis habt ihr die Wahl gerne angenommen.
Uns freut es sehr, dass ihr – genau wie eure Eltern – große Bereitschaft zum gesellschaftlichen Engagement zeigt. Eure Eltern sind sicherlich stolz auf eure Gemeinderatstätigkeit. Es war ein positives Signal der Wählerschaft für euch als Persönlichkeiten und für unsere Fraktion sowie für den Gemeinderat generell. Junge Menschen werden bestärkt, Verantwortung und Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen.
Ihr beschäftigt euch mit den Themen, die euch wichtig sind. Während eurer Amtszeit musstet ihr feststellen, dass nicht alle Bereiche gleichermaßen interessant oder kurzfristig umsetzbar sind. Die Tätigkeit im Gremium erfordert einen langen Atem und die Fähigkeit zum Konsens – trotz oft kontroverser Diskussionen. Vielleicht ist das auch heute noch die Hemmschwelle für junge Menschen in die Kommunalpolitik einzusteigen. Freie Projektarbeit mit gemeinsamen Zielen und einem engen Team ist eher angesagt. Das ist auch in Vereinen und Organisationen die Tendenz. Ehrenamt kann jeder und jede anders und individuell gestalten – das ist das Gute daran.
Ihr beide hattet euch bewusst für die Tätigkeit im Gemeinderat entschieden. Berufliche Gründe und Erfordernisse wie bei dir, lieber Niclas, bzw. die Partnerschaft, verbunden mit einem Wegzug, wie bei dir, liebe Maren, haben euch bewogen nicht mehr zu kandidieren.
Im Namen der LED wünsche ich euch für eure junge Zukunft beruflich alles Gute, in der Partnerschaft den nötigen Halt und viel Freude, bei allem, was ihr noch vor euch habt.
„Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“ Ich bin überzeugt, ihr macht euren Weg mit „feurigem“ Einsatz.
Am Sonntag, 09. Juni entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats.
Auch wenn die Gemeinderatswahl eine Persönlichkeitswahl ist, hat die LED nicht nur ihre Kandidaten vorgestellt, sondern auch ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre öffentlich gemacht. Bürgerschaftliches Engagement, Bildung und Betreuung, Nachhaltigkeit, weniger Lärm und die Erhaltung der Lebensqualität in unserer Gemeinde sind für uns wichtige Themen. Damit wir daran arbeiten können, brauchen wir ihre Unterstützung. Egal, ob sie Briefwahl beantragen, oder ihre Stimmen am Wahltag im Wahllokal abgeben, unterstützen sie die LED mit allen ihren 18 Stimmen. Sie können bis zu 3 Stimmen an einen Kandidaten vergeben. Aber zusammen nicht mehr als 18 Stimmen.
Lernen sie die Kandidatinnen und Kandidaten der LED kennen am
Wir, Niclas Bingel und Maren Kenner, kandidieren bei der Kommunalwahl nicht mehr für den Gemeinderat. Gerne möchten wir Danke sagen, für das uns entgegengebrachte Vertrauen und einen Blick auf wichtige Themen unserer Gemeinderatszeit zurückwerfen.
Zu Beginn unserer Amtszeit stand die Diskussion und Beratung rund um die Erwiese. Uns beiden ist der Erhalt von Grünflächen und der Stopp weiterer Flächenversiegelung im Gemeindegebiet ein wichtiges Anliegen. Leider konnten wir keinen gänzlichen Stopp des Bebauungsvorhabens im Gremium bewirken. Unsere Haltung bleibt aber unverändert und wir hoffen, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet, sodass es zu keiner weiteren Flächenversiegelung in Deizisau mehr kommt.
Das Thema Klima- und Umweltschutz kam über die 5 Jahre in den unterschiedlichsten Beratungen auf. Wir beide haben stets dafür plädiert, den Umweltschutz mehr in den Blick zu nehmen und Vorhaben in diese Richtung befürwortet. Wir freuen uns, dass Deizisau nun Klimaneutralität anstrebt. Es ist wichtig, dass auch Kommunen ihren Beitrag leisten, damit unsere Kinder in Zukunft noch auf diesem Planeten in Gesundheit und Frieden leben können.
Ein weiteres wichtiges Projekt war die Neugestaltung der Spielplätze. Hier haben wir in Zusammenarbeit mit allen Fraktionen ein Konzept erarbeitet und während unserer Amtszeit umgesetzt. Wir hoffen, dass wir so den Kleinsten in unserer Kommune eine Freude machen können.
Diese inhaltlichen Schwerpunkte haben wir auch in der alljährlichen Haushaltsrede eingebracht, wobei wir an zwei Haushaltsreden der LED maßgeblich mitgewirkt haben und Niclas diese auch in den Sitzungsrunden vorgetragen hat.
Eine wichtige Erkenntnis, die uns bleibt, ist, wie wichtig aktive politische Beteiligung ist. Gerade jetzt, wo bestimmte Stimmen laut werden, erachten wir es als bedeutsamer denn je, demokratische Parteien zu wählen. Gemeinsam sollten wir uns Hass, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit entschieden entgegenstellen.