Der militärische Angriff auf die Ukraine erschüttert das Weltgefüge

Am vergangenen Dienstagabend kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf dem Marktplatz zum Friedensgebet zusammen. Eingeladen dazu hatte die Gemeinde Deizisau auf Initiative der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde. Damit wurde ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und in allen bedrohten Staaten gesetzt.
Der Frieden in Europa wird auf eine extreme Probe gestellt. Wir sind schockiert und zutiefst erschüttert über die militärischen Angriffe in der Ukraine von Seiten des russischen Präsidenten Putin. Unzählige Menschen sind bedroht und in Angst und Schrecken versetzt. Viele verlassen in Panik ihr geliebtes Land und müssen ihre Familienangehörigen, Freundinnen und Freunde zurücklassen. Diesen hilflosen Menschen müssen wir Schutz und Zuflucht bieten. In dieser bedrohlichen Situation sind alle demokratischen Staaten verpflichtet, sich mit aller Macht gemeinsam einem willkürlich herrschenden Aggressor entgegenzustellen. Diplomatie, Verhandlungsangebote und die notwendigen wirtschaftlichen Sanktionen sollen zum Einhalt von weiteren Militärangriffen führen. Hoffen wir inständig auf die Vernunft der politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen.
Wir wünschen uns Frieden für alle – in Europa und überall auf unserer Erde.
Regine Kaufmann, Gerhard Sohn, Lena Pfeifer, Maren Kenner, Niclas Bingel